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2014 – Bühlertann

Liebe Rennsport freunde,
am 27.04 war es endlich soweit.
Mein erstes Downhillrennen für dieses Jahr sollte endlich war werden.
Die Infos zu dem Rennen bekam ich durch einen guten Freund Leo Kast der im vorherigen Jahr beider Veranstaltung teilgenommen hatte.
Kurzer Hand entschloss ich mich auch anzumelden und mein Enduro fit zu machen um zu schauen was man mit dem tollen Propain Tyee alles so anstellen kann.

Nun kam die Abfahrt.
Um 3.30 wollten wir Samstags morgens in das kleine auf der schwäbischen Alb gelegen Örtchen Bühlertann aufbrechen um uns einen schönen Tag zu machen.
Die Wettervorhersagen versprachen nichts gutes. Jede Wetter App sagte etwas anders doch es sollte regnen, regnen und nochmals Regnen.
Wir kamen pünktlich los und auf der Fahrt merkte ich schon das ich morgens nicht ganz bei der Sache gewesen bin. Denn wie ich feststellen musste hatte ich meine Goggle und meine Schoner vergessen.
Allerdings gibt es ja gute Freunde die immer noch mal einen Satz dabei haben, danke an Timo und Leo.
Wir waren sehr pünktlich da und konnten auch als erste die Strecke für die offizielle Jungfernfahrt nutzen.
Das Rennen sollte unter dem Namen „CitySprint Downhill“ ablaufen, allerdings hatte die Stadt dem Veranstalter einen Strich durch die Rechnung gemacht und so wurde es an dem Tag in „Castle Downhill“ umgetauft.
Die Strecke machte im ersten Moment einen sehr interessanten Eindruck,denn man muss bedenken das sie einfach so durch die Landschaft gezogen wurde um das Rennen zu Veranstalten.
Nach ein paar Abfahrten machte die Stecke richtig Spaß und man bekam den dreh und den richtigen Flow raus.
Was ich bis Dato nicht wusste, es sollte einen Qualifikationslauf einen Rennlauf und zusätzlich für die 3-schnellsten jeder Klasse ein „CatchMeIf You Can – Rennen“ geben.
Der Qualifikationslauf kam immer näher und wir machten uns auf den Weg zum Start.
Leo, Timo und Dennis, ein Freund aus dem letzten Frankreich Urlaub starteten vor mir.
Meine Taktik bei diesem Rennen?
Kann ich euch leider nicht verraten, denn sonst muss ich mir für die nächsten eine neue Ausdenken, sorry.
Auf jedenfall landete ich mit meiner Zeit auf dem 26 o. 28 Rang,leider nicht so wie ich es mir erhofft hatte, aber da der Qualifikationslauf nur für die Startaufstellung diente war es nicht so schlimm.
Nun war warten angesagt.
Eine ganze Stunde später, relativ zügig, wurden dann schon die Finalläufe gestartet.
Am Start angekommen überdachte ich nochmal meinen Rennlauf und ging im kurzen die Strecke durch.

Die Uhr tikte und der Start kam!
Ich gab Gas und war in meinen Augen noch etwas zu langsam unterwegs und versuchte an jeder Stelle noch was rauszuholen.
Hier eine rechts links Kombination, dort ein Holzsprung und zum Schluss nochmal ein Holztable. Jetzt noch die Zieleinfaht richtig treffen und die letzte Rechts Kurve gut meistern und dann ist es geschafft…..
Mit einer Zeit von 1.52,48min. beendete ich meinen Rennlauf und war eine ganze Zeitlang mit der Bestzeit im Ziel.
Nun kam Dennis ins Ziel. Er schaffte es mir nochmal eine ganze Sekunde abzunehmen(1.51,44min.).
Ich gab mich mit einem zweiten Platz zufrieden, denn der erste blieb ja im Freundeskreis so war alles in Ordnung.
Bei den Lizenzfahrern schauten wir natürlich auch auf die Zeiten um zu schauen wo wir dort gelandet wären.
Die Beste Zeit in der Lizenzklasse war 1.52,68min.
Somit wären wir beide auch dort auf dem Treppchen gestanden!
Nun kam das „Catch Me If Youc Can – Rennen“!
Die schnellsten 3-machten sich nun auf den Weg nach oben um bei einem Le Mans Start gegeneinander zu Starten und zu schauen wer als erstes ins Ziel kommt.
Da standen wir nun mit 9 Leuten am Start. Unsere Bikes lagen vor uns und wir warteten gespannt auf den Startschuss.
Meine taktik hier war ganz einfach!
Als erster auf dem Rad zu sitzen und zu schauen das ich als erstes durch das Nadelöhr am Start komme.
Der Countdown lief…..10…..9…8…7…6…5..4…3..2…1…..0 und alle liefen los.
Ich spurtete so schnell ich konnte und bekam es hin als erster durch das Nadelöhr zu fahren.
Den Vorsprung konnte ich etwas ausbauen und blieb bis kurz vor den Schluss auf meiner Position.
Hier kam ein indirekter Angriff den ich nur akustisch mitbekam als sich der Hintermann verbremste und ich meinen Vorsprung ausbauen konnte.
So sicherte ich mit den Sieg im „Catch Me If You Can Rennen“.
Einmal den 1.Platz gegen die 9 schnellsten und der 2.Platz beim Rennen.
Meine Fazit von dem Rennen ist mehr als positiv und ich denke, sofern nichts dazwischen kommt ich in 2015 in Bühlertann zu treffen bin.

Bis dahin, race on und bis bald im Wald.
Cheers Matt