Ritterhausen – 2010

Hallo MTB-ler,

Am Wochenende war es wieder soweit die jährliche Deutsche Meisterschaft sollte diesmal in
Rittershausen bei strahlendem Sonnenschein stattfinden.

Wie fast bei jedem Rennen machten wir uns Donnerstags schon auf den Weg um in aller Ruhe unser
Pavillon und unseren Standplatz herzurichten. Da wir allerdings die Woche vorher in Saalbach-Hinterglemm
das Kid’s Freeridecamp für den MTB-Schaumburg ausrichteten hatten wir eine etwas
längere Anfahrt, sodass wir erst Freitagmorgen in Rittershausen ankamen.
Das Training sollte auch erst wie bei so ziemlich jedem Rennen gegen 14.00Uhr starten.
So machten wir , Oli und ich uns gegen 13.45Uhr auf den Weg zu den Shutteln um rechtzeitig oben am Start zu sein.

Da wir die Strecke nicht abgelaufen waren, blieben wir bei dem ersten Run ganz cool und rollten
die Strecke ab um zu schauen wie der neue Kurs abgesteckt worden war. Doch er sah für eine Deutsche
Meisterschaft gewachsen aus. Nicht zu leicht aber auch so das ihn jeder fahren konnte.
Wir machten nur 3 Trainingsabfahrten, da wir sehr Müde von der langen Autofahrt waren.
Da das Trainings samstags schon gegen 8.00Uhr starten sollte machte ich mich Freitagabend schon früh zu Bett.
Doch half das nicht viel denn die Hitze wollte einen auch zu so später Stunde nicht einschlafen lassen.
Nach gut einer Stunde wach liegen fielen dann auch mir endlich die Augen zu sodass ich gut schlafen konnte.

„Piep, piep, piep……“ der Wecker klingelte, es war 6.45Uhr Zeit um sich fertig zu machen. Frühstücken,
anziehen, chillen und dann auf zum Shuttel. Es war einfach grausam die Hitze im Shuttel glich einer Sauna,
sodass man nur noch einen Aufguss hätte machen müssen.

Doch was wollte man machen!

Nach 3 Trainingsabfahrten machte wir eine Pause und fuhr an den Zeltplatz, der neben einem See lag,
zurück um etwas zu trinken und zu entspannen. Als wir so da saßen kam jemand auf uns zu und fragte uns
ob wir Lust hätten bei einem Filmprojekt der Uni Siegen mit zu wirken.
Natürlich sagten wir ja und so wurden wir erst einmal Interviewet.
Das Training für uns endete mit einem letzten Run bei dem wir uns alles noch einmal genau anschauten
um im Seeding-Run das bestmögliche Ergebnis heraus zufahren.
Zuerst war Vanessa an der Reihe, sie kam Freitag nachgereist um in Ritterhausen ihr 3-tes Downhillrennen war zunehmen.
Sie fuhr mit einer Zeit von 4:40.837 den abgesteckten Kurs und konnte sich mit dieser Zeit in ihrer Klasse auf Platz 1. Fahren.
Als nächstes startete Oliver er war gut unterwegs doch machte er in den Steilstücken der Strecke ein paar kleine Fehler
und musste sich somit mit einer Zeit von3:49.785 und Platz 47 zufrieden geben. Zu guter letzt startet ich meinen Run,
es lief zwar nicht alles perfekt, doch war ich mit dem Run zufrieden und kam mit einer Zeit von 3:17.124 ins Ziel
und belegte damit den 17. Platz.
Den Rest des Samstages verbrachten wir damit beim Lake-Jump Contest zuzuschauen und uns über den Kommentator lustig zumachen,
denn der war einfach Spitze.

Allerdings machten wir uns auch Samstags früh ins Bett, doch in der Nähe gab es ein Livekonzert,
das so laut war das es ewig gedauert hat bis wir schlafen konnten. Aber mit viel Willenskraft geht alles.
Der Sonntagmorgen verlief sehr ruhig, wir machten jeder noch eine Trainingsabfahrt um uns vor dem Rennen die Strecke noch einmal anzuschauen
und fanden dass die Strecke immer besser wurde. So waren wir schon auf den Rennlauf gespannt.
Da der Junge Kerl von der Uni noch einen Kommentar vor und nach dem Rennlauf wollte traf ich mich mit ihm oben am Start
und gab noch einen kleinen Kommentar zu dem Rennen und dem Wochenende und machte mich dann auf den Weg zum endgültigen Start.
Da ich an diesem morgen nicht viel gegessen hatte, war ich froh als mir ein Zeltnachbar oben am Start noch ein paar Vitamintabletten gab.

Nun war ich an der Reihe, da ich meinen Rennlauf filmen wollte hatte ich mir die von Grofa geliehene Helmkamera GoPro HD umgeschnallt.
Nun wurde ich etwas aufgeregter und die Sekunden schwunden, der Schweiß unter dem Helm wurde mehr und mehr,
denn ich hatte einen Titel zu verteidigen, denn 2009 gewann ich in Ritterhausen mein erstes Rennen.
Die Ampel wurde grün und trat in die Pedale, doch nicht ganz so startk wie ich eigentlich wollte,
denn vor dem Start bekam ich den Tipp nicht ganz so doll rein zutreten und die Kraft gut auf der Strecke zu verteilen.
Ich hörte auf den Tipp und es klappte ich hatte in allen Stücken des Kurses noch Kraft um mein Rad zu bewegen.
Als ich unten ankam schaffte ich es die Bestzeit einzufahren.

Allerdings standen auf der Liste noch 16 weitere Fahrer die auch noch die Strecke absolvieren mussten.
Ich schaute als gespannt nach oben und sah wie ein Fahrer nach dem anderen ins Ziel kam und wollte mich schon feiern wieder gewonnen zu haben,
da kam der letzte Fahrer ins Ziel und unterbot mich mit einer Zeit von 2.157 Sekunden. Nun war ich Deutscher Vize Meister der Hobby Men.

Vanessa machte einen guten Run und kam ohne Sturz und sonstige beschwerden im Ziel an.
Sie verbesserte sogar ihre Zeit um 2 Sekunden und kam so mit einer Zeit von 4:38.921 ins Ziel.
Sie belegte mit dieser Zeit Platz 1. und kann sich nun Deutsche Meisterin der Hobby Juniorinnen nennen.

Oliver brachte einen nicht so guten Run ins Ziel, denn er stürze im 2-ten Teil der Strecke dumm gegen einen Baum.
Doch er schaffte es weiter zufahren, allerdings wusste er zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich wo er sich gerade befand.
Sein Wissen wo er gerade auf der Strecke war kam erst wieder als er auf der Anfahrt auf das 6-Meter lange Roadgap war,
doch er schaffte es sich dennoch in die Landung zu whippen sodass im zum Glück nicht noch mehr passiert ist.
Er schaffte es trotz dieses zwischenfalles sich auf Platz 48 zu fahren und mit einer Zeit von 3:38.393 ins Ziel zu kommen.
Alles in allem war dieses Wochenende ein sehr gelungenes. Zum Abschluss durfte ich für den netten Kerl noch ein Fazit des Rennweekends ziehen,
bevor wir dann unsere Sachen packten und uns auf den nach Hause weg machten.

Greaz Matt

Trans – Germany

Hallo Folks,

In der vergangegn Woche fand die diesjährige Trans Germany 2010 statt.

Die vorbereitungen für so ein großes Event das 4 Etappen mit durschnittlich 70km und
1200hm beinhaltet laufen natürlich schon Wochen und Monate vorher an.
Wie kommt man hin, wo schläft man, nimmmt man das Auto mit oder lässt es an einem
Etappenort stehen?!
Alles Fragen die im Vorfeld geklärt werden müssen.

Das Team entschied sich Matze als Fahrer und Schrauber zu organisieren, sodass Andreas
und Heiko sich ungestörrt auf die Etappen vorbereiten können.

Der Start der Trans Germany sollte Mittwoch den 2.6.10 starten.
So war unser Plan, das wir Dienstags anreisen und uns in Ruhe ein Plätzchen für
das Wohnmobil organisieren können.
Da Heiko sich in ein Hotel eingenistet hatte, konnten wir auch auf dem Parkplatz unser Lager
aufschlagen und den resstlichen Abend noch ein weng beisamen Sitzen.

Hier nun die einzelnen Etappen:

Etappenvorschau-1:
Garmisch Partenkirchen-Lermoos

Zwar sind die ersten knapp 85 Kilometer von Garmisch-Partenkirchen nach Lermoos
nicht unbedingt die technisch anspruchsvollsten.
Doch eignen sie sich mit insgesamt 2.154 Höhenmetern sehr wohl dazu, gleich zu
Beginn der Trans Germany die Spreu vom Weizen zu trennen.
Wer auf der Startetappe nicht vorne mit dabei ist, wird sich im weiteren Verlauf des Rennens
kaum noch Siegchancen erarbeiten können.
Gleich vom Start weg geht es steil hinauf zur Partnachalm, von dort über
Gut Elmau und den Ferchensee in die Leutasch.
Ab hier führt die Route über das Gaistal bis zur Ehrwalder Alm.
Nach einer steilen Abfahrt bis zum Lermooser Moos folgt Schwerstarbeit –
der extreme Anstieg zur Tuftlalm muss überwunden werden.
Danach sind die Abfahrtexperten von Lähn über Obergarten hinunter nach
Lermoos klar im Vorteil im Kampf um den Tagessieg.

Die Etappe war allerdings nicht sehr einfach, obwohl der größte Teil der Strecke aus
Schotter und Asphalt bestand.
Allerdings spielte der Wetter Gott nicht so mit wie es sich die meisten erhofft hatten,
denn der Regen wollte einfach nicht aufhören.
So mussten unsere Jungs den Kampf gegen das Nasse und Kühle Wetter angehen.
Da beide noch etwas vorsichtig sein wollten stellte sich Matze an den 2-ten Verpflegungsstand um hier zu schauen
ob beide noch genug Essen und zu Trinken hatten.
Beide Teamfahrer erzielten eine guten Zieleinlauf.
Heiko kam mit einer Zeit von 4:37:30 ins Ziel, Andreas mit einer Zeit von ca.5:36:30.
Beide waren Glücklich und Zufrieden die erste Etappe in so einer Zeit bestritten zu haben.

Etappenvorschau-2:
Lermoos-Pronten
Zwar geht es nicht ganz so arg auf und ab, doch das altbekannte Sägezahnprofil kommt durch.
Auch wenn es auf den 82 Kilometern nur auf maximal 1.200 Meter in die Höhe geht,
insgesamt nur etwas mehr als 1.500 Höhenmeter bewältigt werden müssen, fordert die zweite Etappe dennoch ordentlich Körner,
denn gleich nach Start geht es bergauf.
Drei Rampen zu überwinden
Über Bichlbach und Berwang erklimmen die Teilnehmer auf ihrem Weg nach Weißenbach den ersten von drei Tagesanstiegen.
Am tiefsten Punkt angekommen gibt es allerdings kaum Möglichkeit zur Erholung,
denn nach der steilen Rampe hinauf nach Gaicht geht es weiter in die Höhe bis Adlerhorst.
Auf dem Flachstück nach Tannheim und Zöblen werden diejenigen mit kräftigen Wadeln ordentlich Tempo bolzen,
ehe die letzte Herausforderung hinauf nach Lohmoos wartet.
Über die Fallmühle verläuft der Weg dann angenehm bergab bis nach Pfronten.

Die Strecke nach Pfronten hatte ein übles Teilstück drinnen, sodass sich Andreas kleine Rückenschmerzen
zuzog und an der ersten Verpflegungsstation eine kleine Pause einlegen musste.
Allerdings konnte er die Rückenscmherzen bezwingen und dann weiterfahren.
In Pfornten war die Atmosphäre und sehr gut obwohl es geregnet hatte.
Nur war es trotzdem noch relativ kalt.
Als erste kam Heiko durchs Ziel, der wieder gute 4h auf dem Rad gesessen hatte.
Ihm war zwar etwas kalt, aber sonst hatte ihm der Track gut gefallen.
Da Andreas meist immer 1h später kam, wartete Heiko diesmal im Zielbereich, allerdings
kam niemand.
So machten wir uns gedanken und liefen zum Auto um zu telefonieren, doch Andreas hatte sich schon fast umgezogen und
sich im Ziel irgendwie an Heiko vorbei gemogelt.
Der Abend verlief etwas ruhiger da bei doch sehr müde waren und auch relativ früh zu Bett gingen.

Etappenvorschau-3:
Pfronten-Sonthofen
Die Sprintetappe wird ein schweißtreibender und spannender Ritt ins wilde Allgäu und bietet vom Streckencharakter
her knackige Anstiege und rustikale Abfahrten.
Zwar ist die Eröffnung des dritten Tages in Richtung dem österreichischen Jungholz und weiter entlang
der imposanten Zacken von Zinken und Sorgschrofen nach Unterjoch gemächlicher Natur.
Doch nach der Querung der Alpenstraße folgt ein echter Hammer. Der bis zu 24% steile Anstieg zur Buchelalpe steht auf dem Programm.
Und damit auch die wohl schwerste Prüfung für all diejenigen, die es auf die Bergwertung und das „Grüne Trikot der Bayerischen Staatsforsten
powered by fi´zi:k“ abgesehen haben.
Auf dem Grat bleibt wenig Zeit den phänomenalen Fernblick zu genießen, denn rasant geht es hinab ins Schnitzlertal,
von dort aus wieder hinauf zum Sonthofer Bildstöckle.
Alpwege, Schotterpassagen und steile Anstiege – das ganze Programm eben, zumal noch eine fahrtechnisch nicht einfache Passage hinunter nach Unterried
und ein weiterer Aufstieg Richtung Strausbergsattel folgen, ehe holprige Wirtschaftswege zum Sonthofer Hof vom nahen Ziel künden.

Die Etappe von Pronten nach Sonthofen sollte sich eigentlich als etwas leichter erweisen allerdings gab es ein kleines Problem.
Der abgemachte Treffpunkt an der 1-ten Verpflegungsstation konnte durch Matt nicht erreicht werden, da er an einer Alm lag die mit einem nicht gängigen Bus
nur mühsam zu erreichen war.
So machte er sich auf den Weg und suchte nach einer alternative die schnell gefunden war.
Kurz vor Sonthofen machten die Jungs noch eine abstecher auf einen Rundkurs um Sonthofen rum und genau an diesem Punkt postierte er sich und wartete und wartete und wartete,
bis dann endlich Heiko vorei kam.
Der erste von beiden war nun also durch.
Jetzt müsste es eigentlich ca. 1,5 – 2,0h dauern bis Andreas vorbeikommt.
Nach genau 1,77h kam dann auch Andreas an Matt vorbei und erhielt hier sein letzten Energieschub für die letzten Kilometer.
Nach langer Parkplatz suche und ständigem hin und her, hatte es Matt in den Zielbereich geschafft um auf Heiko zu warten.
Doch er kam und kam nicht, bis Heiko dann auf einmal hinter Matt stand und ihn diesmal begrüßte.
Nun warteten beide auf Andreas, der genau 2h später nach der Ankunft von Heiko ins Ziel kam.

Da die Räder doch gut verdreckt waren stellten wir uns nun an um die Räder sauber zu machen.
Allerdings wird das natürlich schwierig bei 500 Leuten.
Nun ging auch der nächste Tag zu Ende.
Bad Hindelang sollte diesmal unsere Unterkunft sein.
Heiko schlief wieder in eine Gasthaus Andreas udn Matt im Auto davor.

Etappenvorschau-4:
Sonthofen-Bregenz
Das Grande Finale wird zunächst mit einem eher gemütlichen Einrollen bis nach Obermaiselstein eingeläutet.
Ein Tunnel fungiert dann als „Kettenblattgrenze“, bei der die Kette wohl nach links wandern wird.
Denn mit dem Riedbergpass und seinen steilen Rampen stellt sich euch eine wahre Herausforderung entgegen.
Ein 15km langes Monster, das es in sich hat.Unter dem Besler geht es dann Richtung Balderschwang und nach Hittisau
ein letztes Mal über die deutsch-österreichische Landesgrenze, wo die Hälfte der Schlussetappe geschafft ist.
Nach einem kurzen Anstieg ab Bozenau schlägt der Tross schon die Lenker gen Zielankunft ein,
die über eine spektakuläre Einfahrt auf die Bregenzer Seebühne erreicht wird.

Die letzte Etappe war nun angebrochen.
Da die Autofahrt nach Bregenz etwas länger dauert fuhr Matt auch ohne Zwischenstop nach Bregenz durch.
Andreas und Heiko hatten im vorher mitgeteilt da sie für die letzte Etappe keinen Zwischenstop brauchen.
Nun hatte Matt alle Zeit der Welt um in Bregenz erstmal die Unterkunft für Heiko eizuchecken.
Das Messegelände füllte sich langsam mit den Verschiedensten Herstellern und Sponsoren.
Zum letzten mal sollte nun die Messearea zu besichtigen sein.
Mir kam der Aufbau vor wie Stunden, allerdings handelte es sich max. um 2h.
Nach nun mehr einigen gestandenen Stunden war nun endlich alles aufgebaut und die ersten Fahrer konnten kommen.
Es dauerte nicht lange da kamen sie auch schon.
Christoph Sauser kam mit einem großen Vorsprung von 1,5min. vor Alban Lakata und 10,2min. vor Christian Schneidawind ins Ziel und sicherte sich somit auch
den Gesamtsieg der Trans Germany.

Andreas fuhr die letzte Etappe in einer Zeit von 4:22.52,7.
Alle Ergebnisse von Andreas:
Etappe1:Garmisch – Partenkichen-Lermoos = 5:45.05,0
Etappe2:Lermoos – Pfronten = 5:02.48,7
Etappe3:Pfronten – Sonthofen = 4:02.31,6
Etappe4:Sonthofen – Bregenz = 4:16.36,1
Nach diesen Ergebnissen schafft er es in der Gesamtwertung auf Platz 79.

Heiko fuhr die letzte Etappe in einer Zeit von 4:41.20,0
Alle Ergebisse von Heiko:
Etappe1:Garmisch – Partenkichen-Lermoos = 4:34.21,5
Etappe2:Lermoos – Pfronten = 4:13.47,2
Etappe3:Pfronten – Sonthofen = 3:07.44,4
Etappe4:Sonthofen – Bregenz = 4:41.20,0
Nach diesen Ergebnissen schafft er es in der Gesamtwertung auf Platz 211.

Somit geht eine Erfolgreiche Woche zu Ende.

Greaz Matt

Winterberg – 2010

Hallo Guys,

Am Wochenende war es wieder soweit.
Europas größtes Bikefestival fand in Winterberg im Sauerland statt.

Die Vorbereitungen liefen schon Wochen vorher auf Hochtouren.
Wo schlafen wir, wie kommen wir hin?!
Allerdings stellte es sich etwas Problematischer heraus wie gedacht, da
wir uns nicht komplett mit unserem Team in eine Wohnung gebucht hatten.

Da wir die Trainingszeit nutzen wollten Buchten wir uns schon für Donnerstag ein, denn
die Strecke in Winterberg wird eigentlich jedes Jahr etwas umgelegt, sodass man nur
Freitags und samstags morgens trainieren kann.
Der Freitag begann recht locker, da das Training erst laut Zeitplan um 14:00Uhr beginnen
sollte, machte ich mich zuerst auf den Weg Richtung Festival Gelände.
Hier hielt ich nach meinen Sponsoren ausschau um sie zu begrüßen und um ein kleines
bisschen zu Plaudern.
Nach geschlagenen drei Stunden und jeder Menge Sonnenschein, begab ich mich dann zum
Rennbüro um mich dort zu Registrieren und meine Startnummer zu holen.

Nun konnte es endlich losgehen.
Da ich Donnerstagabend die Strecke schon ein klein Wenig besichtigt hatte war es nicht
mehr ganz so schwer die Strecke in den ersten Läufen ab zufahren, sodass ich einen
guten Trainingsstart hatte.
Der Zeitplan für das freie Training sollte von 14:00-18:00Uhr gehen, sodass man genügend
Zeit hat um sich die kniffligen Passagen anzuschauen und Sektionstraining machen kann.
Die Zeit verflog sehr schnell, da die Teilnehmerzahl bei 500 Fahrern sehr hoch war,
musste man auch dementsprechend lange am Lift anstehen. Eine Wartezeit von 20-30min.musste
man in Kauf nehmen.

Der Samstagmorgen begann dann relativ früh.
6:00Uhr aufstehen, 7:00Uhr Trainingsbeginn.
Da die Trainingszeiten für Hobbyfahrer leider nur bis um 11:00Uhr vom Zeitplan vorgeschrieben sind
musste man sich etwas sputen um ein paar Abfahrten hinzubekommen.
Doch alles Erfolgte nach bester Zufriedenheit.

Da mein Qualilauf erst gegen 14:30Uhr eingetragen war, machte ich mich noch einmal zurück in die
Wohnung um etwas auszuspannen und noch ein wenig zu schlafen.
Eine gute Stunde vorher macht ich mich dann auf den Weg zum Start.
Wie jedes Mal war die Aufregung am Start sehr groß, sodass ich noch ein paar Runden auf dem Fahrrad
drehte um etwas runter zu kommen.

Nun war ich an der Reihe.
Die Uhr lief runter und ich fing an zu pedalieren, der Start gelang mir gut, doch dann ging es
in den Wald, hier bekam ich einfach nicht die trainierten Linien hin.
Die falsche Linienwahl hatte als Resultat nur Platz 3 im Seedingrun.
Doch ich gab mich zufrieden und dachte mir morgen wird alles besser.
Die Vansnight rockte ganz Winterberg, doch ohne mich!
Ich beschloss frühzeitig ins Bett zu gehen, was ich allerdings nicht hinbekam, denn die 4x Challenge
war einfach zu spannend und so kam ich erst um 23.30Uhr nach Hause.

Mein Handy war leer, also schrieb ich einen Zettel auf dem stand:“Bitte auf 7.00Uhr stellen, da
mein Handy leer ist“!
6.30Uhr:“ alors on dance……..“ich denke was ist denn hier kaputt und musste feststellen, das mein
Handy trotz Akkuprobleme die Weckzeit ncht vergessen hat und angegangen ist.
Nun, mt einem langen müden Gesicht begab ich mich dann in die Küche um zu Frühstücken.
Was für eine Ruhe, keine Autos, kein Geschrei, keine Musik, nur das klimpern des Löffels in der
Müslischale.
Das Training war zwar schon am Laufen doch von den anderen 400 Mitstreitern fehlte am Lift jede Spur.
Mein Glück so konnte ich meine 2 Trainingsfahrten absolvieren und machte mich dann müden Weges
wieder zurück in die Wohnung wo ich noch einmal Frühstückte.

Der Finallauf kam immer näher und der Puls stieg langsam aber sicher an.
Nun war es soweit, 14.30Uhr!
Ich hatte noch ganze 25min. um mich vorzubereiten ich zog mich also langsam an und machte mich auf
den Weg zum Start.
Hier waren schon allerlei Leute versammelt die nur darauf warteten die Startrampe hochzuschieben und
mit Vollgas runter zu heizen.

Endlich war ich an der Reihe.
Keiner an der Strecke den ich kenne, dachte ich mir.
Niemand der dich anfeuert.
Da ich den Sieg nach Hause fahren wollte blendete ich das alles ganz schnell aus.
5….4….3…und ich fuhr los.
Die lange gerade entlang, und dann nach ein paar hundert Metern in den Wald.
Hier hörte ich aus jeder Ecke nur rufe: „Auf Matt gib Kette“, genau der ansporn den ich gebraucht
habe.
Alle Linien traf ich perfekt.
Im Ziel angekommen gingen meine Augen direkt an die Zeittafel und mit großem Geschrei blieb ich stehen,
denn ich war auf jedenfalls schon auf Platz 3.

Der nächste Fahrer kommt ins Ziel, doch was ist das?
Er ist langsamer, somit rutsche ich auf Platz 2.
Jetzt fehlt nur noch einer……was passiert?!

Die Spannung steigt, der letzte Fahrer kommt um die Ecke geschossen, seine Zeit, 6sec. schneller.
Somit bei mir Platz 2.

Eine gute Platzierung für mich.

Doch das ist nicht alles.

Da wir mit mehreren Leuten unterwegs waren haben wir natürlich nicht nur meine Ergebnisse sondern
natürlich auch die von den anderen Fahrern.

4x-Challenge:
Unter anderem schickten wir unseren Nachwuchsfahrer Niklas Kröller auf den 4x-Kurs.
Da es sein erstes Rennen war, wusste natürlich niemand wie seine Chancen standen.
Jedoch kam alles anders wie erwartet.
Trotz des Flutlichtes und der späten Stunde schlug er sich gut gegen die andern Fahrer.
Er schaffte es ins kleine Finale zu kommen und um Platz 5-8 zu kämpfen.
Mit großem Erfolg konnte er den 8.Platz für sich entscheiden und war zufrieden.
Allerdings muss man hier berücksichtigen, das er einer der jüngsten Teilnehmern war und
bei der Alterseinteilung U15-Startete.
Auch im Herzlichen Glückwunsch.

German Downhillcup:
In der Free Women-Klasse startete von uns Vanessa Frey zu ihrem zweiten Rennen.
Mit nicht ganz so viel Training wie vielleicht manch andere Fahrerin bestritt sie den Kurs,
doch relativ gut.
Im Seeding run noch auf Platz 10 und einer Zeit von 2:49.617, konnte sie sich im Finallauf 15 sec.
verbessern und rutschte somit auf Platz 5, was für ihr zweites Rennen ein guter Erfolg ist.
Auch hier Herzlichen Glückwunsch

Desweiteren startete Oliver Frey auch dieses Jahr.
Er war letztes Jahr oft mit mir unterwegs, sodass er Rennerfahrung sammeln konnte.
Ihm lag die Strecke auf relativ gut.
Der Seeding-Run gelang ihm mit einer Zeit von 2:22.659 schon relativ gut.
Er konnte im Rennlauf zwar noch ganze 6sec. rausfahren doch blieb er damit auf Platz 29.
Was auch hier ein gutes Ergebnis ist.

Rookies Downhillcup:
Da unser Verein derzeit etwas boomt, haben auch hier 2 Fahrer ihr Glück versucht und konnten
eine gute Platzierung für ihr erstes Rennen einfahren.
Max Büchler der in der Kategorie Kids-1 an der Start ging, brachte eine gute Zeit nach unten, mit
2:13.790 konnte er den 5.Platz für sich entscheiden und war mit dem Ergebnis zufrieden, da es sein
erstes Rennen war, das er bestritten hatte.

Auch Henning Dierkes, der an dem Wochenende sein erstes Rennen in der Kategorie Youth absolvierte,
brachte eine gute Zeit nach unten.
Er fuhr die Strecke in 2:17.642.
Allerdings musste er den 2-ten Lauf abbrechen, da es ihm nicht so gut ging und er starke Kopfschmerzen
hatte.
Hier in erster Linie gute Besserung und auch für den 23. Platz ein Herzlichen Glückwunsch.

Wie man sehen kann schläft der Nachwuchs nicht und man kann auch in Zukunft darauf hoffen das
der Sport weiter ausgeführt wird.

Das wars…..bis denne

greaz Matt