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Enduro One – #3 Aschau

So ihr Lieben,

nun kommt endlich der Bericht zur Enduro One in Aschau am Chiemsee.
Das Wochenende fing mit dem Packen am Donnerstag schon an.
Dadurch das ich nach dem Wochenende noch weiter fahren will war das mit dem Packen gar nicht so leicht.

Was soll ich alles mitnehmen, was lasse ich zu Hause…..?

Nach gut zwei Stunden packen hatte ich dann alles ins Auto geladen. Auto kompletto, alles eingepackt und fertig für die Fahrt nach Aschau.

Nun zum Rennwochenende!

Wie immer war die Organisation des Rennens bestens. Freitagabend konnten wir uns aufgrund der späten Anreise leider keine Startunterlagen mehr holen.
Samstags schön gefrühstückt und dann los nach Aschau geradelt. Leider waren wir in Hohenaschau untergebracht, da ich vergessen hatte zu schauen wo der Eventbereich ist. Da wir nicht aus Zucker sind, sind wir eben die paar meter rüber geradelt.

Schnell die Starunterlagen geholt und dann ab zum Training. Die Stages 2,5,6 und 7 waren zum Training offen und konnten genau angeschaut werden. Nach ein paar Abfahrten hatte wir die Strecken im Kasten und machten uns auf den Weg zur Prologstrecke.

Die Prologstrecke war dieses Mal nicht die Strecke in den Zielbereich, sondern Stage 5. Dennoch war die Strecke für den Prolog bestens ausgewählt.

Nach einem schönen Radtag musste natürlich der Abend noch gut ausklingen. So machten wir uns auf den Weg um mit meinem Cousin und dem Reifenkiller im Biergarten noch as schönes zu Essen.

Leider waren an dem Wochenende nur Benni, Yannick und Daniel vom Baaz Enduro Racing Team mit dabei. Dennoch hatten wir jede menge Spaß und ein echt cooles Wochenende.

Bis dahin….
Haut rein und Ride on

Euer Matt

Enduro1 – Frammersbach – Saisoneröffnung

Hallo Sportsfreunde,

nach einem nicht ganz so eleganten Wochenende habe ich meine Erwartungen leider nicht erfüllen können, warum wieso, lest selbst.

 

Das Wochenende in Frammersbach sollte der Saisonauftakt werden. Ich fühlte mich zwar nicht ganz so fit aber dennoch hatte ich zumindest kein schlechtes Gefühl.
Lukas ein mittlerweile guter Freund hatte sich ebenfalls angemeldet um dort sein aller erstes Rennen in der Beginner Klasse zu fahren.
So machten wir uns samstags morgens gegen 9.00 Uhr auf den Weg Richtung Frammersbach. Kurz zum Bäcker und dann….
Ja, leider nichts und dann.
Wir mussten feststellen, dass mein Caddy nicht mehr angehen wollte und die komplette Armatur ebenfalls tot war.
Einzige Möglichkeit war natürlich in diesem Fall, da Auto anrollen lassen. Zum Glück gab es um die Ecke einen kleinen Berg zu dem ich gegen den Verkehr Rückwärts rollend hinfahren konnte.

Nach guten 100m Bergab rollen ging das Auto dann glücklicherweise wieder an und wird konnten die Fahrt Richtung Frammersbach fortsetzen.

Samstag:
In Frammersbach angekommen hieß es für uns dann nur noch auspacken und die Starnummern holen, denn das Training war ja schon voll in Gange.
Lukas hatte die Startnummer: 453 und ich durfte mit der Starnummer: 30 an den Start gehen.
Trainiert werden konnten die Stages 5,6 und 7.

Kurze Info zu den Stages vom Trainingstag.
Stage 5 war vom Grundsatz her eine sehr schnelle und doch teilweise technische Stage.
Stage 6 war die längste, aber auch dementsprechend Tretlästigste Stage.
Leider wurde in dieser Stage mein Sattel etwas verformt.
Stage 7 wurde auf dem Hauseigenen Ski hang als Wiesenslalom ausgetragen.

Der Trainingstag verlief an sich ganz gut, jedoch gab es hier und da noch ein paar Ungereimtheiten in den einzelnen Stages. Ich wusste noch nicht überall wie ich fahren soll und ob dies auch wirkliche schnellste Line ist. Aber da ich mich gerne auch über neue Dinge im Rennen freue und es immer mit Gelassenheit nehme, wollte ich dort auch jetzt nicht weiter Trainieren. Jeder weiß, dass nach 300 Fahrern eine Strecke hinterher etwas anders ausschaut.
Die Prologstrecke war zum Glück nur ein Teil der Stage 6, so wurden die beiden oberen Passagen der Stage weggelassen und die unteren, etwas technischeren Teile für den Prolog genommen.

Nach einem 3.Platz auf der Prolog Strecke konnte ich zufrieden den Tag ausklingen lassen.
Lukas hatte einen kleinen Patzer sodass er 2 sec. Rückstand auf den ersten hatte.

Sonntag:
Der Sonntag ging sehr entspannt los.
Ich hatte an diesem Wochenende das erst mal in meinem Umgebauten Auto geschlafen und war am Morgen sehr überrascht das ich echt gut geschlafen hatte.
Mit einem schönen Frühstück ging der Tag los. Etwas Ruhe vor dem ganzen Ansturm tut immer gut und so machte ich mir auch kein Stress als viele der Fahrer schon mit dem Rad auf- und abrollten und hier und da noch Einstellungen vornahmen.

Lukas startete etwas später.
So machte ich mich mit Sören ebenfalls ein guter Kumpel auf den Weg in den Startblock zwei.
Irgendwie hatten wir uns in der Uhrzeit vertan und so ging es direkt los als wir am Start ankamen.

Zu den Zwischenstages gibt es nicht viel zu sagen. Es ging überwiegend über Forstwege zur nächsten Stage.

Stage 1:
Die erste Stage war sehr tretlastig und ein über einen kleinen Wanderweg.
Alle Fahrer vor mir sprinteten bei Ihrem Start direkt los und gaben richtig Gas.
Die Stage verlief ganz gut, wobei ich nicht das Gefühl hatte hier die schnellste Zeit zu fahren. Aber mit einer Zeit von 1:37.51min. konnte ich diese Stage für mich Gewinnen.

Stage 2:
Auf der zweiten Stage hatte ich so meine Probleme. Aber man hat über ein paar Ecken mitbekommen, dass die Stage so nicht geplant war und die Stage leider noch morgens umgebaut werden musste.
Ebenfalls musste hier viel getreten werden. Ein Steil stück in der Stage brachte mich allerdings aus dem Konzept, denn es ging sehr steil aus einer alten Fahrrinne nach oben.
Ich schaffte den Anstieg nicht komplett und musste dann mit dem Rad zwischen den Beinen die restlichen 10m hochlaufen.
Leider konnte ich hier nur mit einer Zeit von 1:42.92 nur auf den 4.Platz in der Stage kommen.

Stage 3:
Die dritte Stage war die coolste.
Abgesteckt von den eiheimischen Downhill und Enduro Jungs vom MSF Farmmersbach.
Die Stage war eine Art Hidden Track oder wie manche auch sagen „Off Camber“.
Das bedeutet der Untergrund ist locker und weich, es gibt kaum eine fest eingefahrene Spur sondern alles beweg sich auf losem Untergrund.
Die Stage hat echt richtig Spaß gemacht und war für die beiden ersten Stages, für mich, eine Art Belohnung.
Das hat man auch an der Zeit gesehen, denn hier konnte ich mit einer 1:22.09 den 1.Platz auf der Stage einfahren.

Stage 4:
Die vierte Stage war ein Mix aus Stage 3 und Stage 1.
Schnelle Antritte und trotzdem etwas „Off Camber“ wurden hier in kompakte 50 sec. gepackt.
Leider finde ich diese Stage viel zu kurz. Hier hätte man die Stage ruhig noch etwas länger ziehen können.
Leider konnte ich hier nicht punkten.

Stage 5:
Die fünfte Stage mochte ich eigentlich irgendwie am liebsten.
Denn von Ihrer Art her war Sie schnell und doch technisch.
Den oberen Teil der Strecke konnte man sehr zügig durchfahren und kam dann in den technischen Mittelteil, der dann wieder in den zügigen Schlussteil überging.
hier passierte mir leider mein Maleur das mich den Rest des Rennens begleitete.
Ich kam in den schnellen Schlussteil und hatte bis dahin keine Patzer gemacht!
Es lief echt top, doch dann kam die letzte 90° Grad rechts Kurve.
Matschig, dunkel und doch etwas Tricky.

 

Alles kein Problem, doch irgendwie schaffte ich es nach der Kurve nicht mein Rad wieder in die Spur zu bringen und blieb mit dem Lenker in einem tollen Wildzaun hängen.
Das Fahrrad wurde abrupt gestoppt und ich machte eine schöne Rolle vorwärts.
Genau an diesem Punkt vermasselte ich mir das ganze Rennen.

Wie es immer so ist kam ich natürlich auch nicht direkt wieder aufs Rad, sondern stolperte noch etwas darum.
Aber was soll ich sagen, meckern kann jeder.

Ich fuhr natürlich weiter als wäre nichts passiert, jedoch ist der Kopf meist trotzdem nicht ganz auf der Höhe.

Stage 6:
Die sechste Stage war die längste, tretlastigste und dadurch auch kraftraubenste Stage des ganzen Tages.
Es ging am Start direkt mit viel treten los. Hier musste jeder nochmal zeigen ob er noch fit ist und genug bums in den Beinen hat nochmal alles zu geben.
Durch den vorherigen Sturz von 50 auf 0 war ich noch etwas benommen und patzte in der Stage 6 und blieb an einem Baum hängen.

Ab hier dachte ich, dass es einfach nicht mein Tag werden soll!

 

Stage 7:
Die letzte Stage der Ski hang, war an diesem Tag Publikumsmagnet. Durch die nahe gelegen Skihütte konnten natürlich alle Zuschauer bei gutem Essen und Trinken die Fahrer den Hang hinunter düsen sehen.
Auch hier patzte ich in der letzten Kurve und rutschte zum Abschluss des ganzen Tages noch einmal schön weg und vermieste mir persönlich meinen Tag damit dann komplett.

 

Aber gut, was soll man machen. „That’s racing!“

Ich freue mich nun auf einen neuen Sattel und natürlich auf Aschau.
Bis dahin

Ride On
euer „Matt Root mit Hut“

EnduroOne Wipperfürth

Salute mal wieder,

dieses Wochenende fand in Wipperfürth der zweite Lauf zum EnduroOne statt.

Im 3er-Pack machten wir uns Samstagmorgen auf den Weg in den Oberbergischen Kreis.

Wir begannen um 10.00Uhr mit der Abholung der Startnummern und machten uns dann erstmal in unserer Unterkunft der Jugendherberge Wipperführt zu Recht.
Nach einem sehr freundlichen Empfang an der Anmeldung bei der EndroOne Organisation sowie der Jugendherberge musste dieser Tag einfach gut werden.

Wir starteten das Training mit der 2 & 3 – Stage, die auch als einzige zum Training freigegeben waren.
Nach gut 3km zur Stage 2 als Trainingsauftakt waren wir schön warm gefahren und konnten direkt starten.

Die ersten Meter der Stage verrieten uns, dass das Rennen sehr tretlastig sein würde.

Allerdings war der Rest sehr technisch, sodass es sich gut mit den Tretpassagen ausglich.
Am Start der 3 Stage trat ich so heftig rein, dass ich die Kette sprengte und fast vorne übers Rad fiel.

Zum Glück hatte ich noch ein Kettenschloss dabei, sodass ich die Kette wieder direkt reparieren konnte.
Die 3-Stage fuhren wir aus Spaß und Trainingsgründen zweimal.

Nach ein wenig fahren machte diese richtig Spaß!

Leider war damit der Trainingstag dann schon beendet, denn die anderen Stages waren, um auf Sicht zu fahren, was mir eigentlich auch lieber gefällt.

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Der Prolog wurde führ 15.00Uhr angekündigt und so machten sich alle Starter auf den Weg zu diesem.
Den Prolog schloss ich mit einem guten 4.Platz ab.

Mit einem zufriedenen Tagesziel machten wir uns auf den Weg in die Jugendherberge..

Später am Abend machten wir uns noch auf den weg ins Brauhaus, denn da war die Raceparty angesetzt.
Leider war von der Raceparty nicht viel zu sehen, sodass es ein gemütliches beisammen sein war.

Da wir allerdings vom Tag etwas müde waren und uns für Sonntag fit halten wollten, gingen wir dann auch früh zu Bett.

Der Sonntag verlief sehr geplant und organisiert.
Um 7.30 gab es Frühstück ,kurz auschecken, fragen ob man nach dem Rennen noch Duschen kann und dann ging es um 8.15 zum Start.
Uns blieben genau 15min. bis der Starschuss fallen sollte.

Die Strecke zur ersten Stage betrug ca. 10km, nicht gerade wenig und das alles überAsphalt.
Jedoch besserten sich die restlichen Transferstücke, dass es nicht ganz so langweilig war.

Jede einzelne Stage forderte immer wieder das können jedes einzelnen heraus.
Es gab keine Stage auf der man entspannen konnte – Racemodus eben!

Nach guten 3h kamen wir dann zufrieden im Ziel an.

Jedoch gab es für Timo und Timm eine Überraschung von der beide nichts wussten.
Die zwei Mädels der beiden hatten sich morgens auf den Weg gemacht um die sie zu Überraschen.
Selbst ich war überrascht als die beiden an der 5-Stage standen und uns anfeuerten.
Mit freudigem lächeln zogen wir dann zum Ziel und machten es uns dort erstmal gemütlich um auf die letzten Fahrer und die Siegerehrung zu warten.

Ich konnte nach einem hin und her an der Anzeigetafel nachher den 2.Platz belegen und bin damit sehr Glücklich.

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Timo und Timm konnten unter die TOP 15 fahren,was für beide, die noch keine wirkliche Rennerfahrung haben ebenfalls ein sehr gutes Ergebnis ist.

Alles in allem war das Wochenende mal wieder ein gelungener dreierPack Ausflug!

Bis demnächst.
Matti und natürlich Timm und Timo